In DIN 1045-1, Ausgabe August 2008, sind bezüglich der Rissbreitenbegrenzung Anregungen des Autors Günter Meyer mit eingeflossen. Zu diesem Thema erscheint in Kürze ein neues Werk, das als Ergänzung zur bewehrten Arbeitshilfe „Rissbreitenbeschränkung nach DIN 1045“ zu sehen ist. Mit 58 Zusatzdiagrammen ist es damit möglich, die Rissbreitenbegrenzung auch für „dicke“ Bauteile gemäß Kapitel 11.2.2 (Gl.130 a/b/c) der DIN 1045-1/A1 in der wie bisher bewährten einfachen Handhabung zu ermitteln. Die Grenze zwischen „dünnen“ (gemäß Kapitel 11.2.4 Gl. 136/137 der DIN 1045-1/A1) und „dicken“ Bauteilen (gemäß Kapitel 11.2.2 (8) Abs. 8 und Gl. 130 a/b/c der DIN 1045-1/A1) ist in den Diagrammen eingearbeitet und sofort ablesbar. Damit werden Doppelberechnungen vermieden. Auch die durch die Änderung betroffene Richtlinie für Stahlfaserbeton des DAfStb ist bei der Ermittlung der erforderlichen Bewehrung zur Begrenzung der Rissbreite bei Anwendung der Kombibewehrung (Stahlbeton mit Stahlfasern) berücksichtigt worden. Mit dem Einsetzen eines einzigen, aus einer Tafel zu entnehmenden Umrechnungsfaktors, sind alle Diagramme für die Rissbreitenbegrenzung bei Kombibewehrung anwendbar.
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